Bernd Schuhböck

Nicht nach heutigen, jedoch nach den Maßstäben der Ära Willy Brandt politisch eher linksliberal. Wer ihn missverstehen möchte, nennt ihn einen Sozialromantiker. Wer ihn kennt, wertkonservativ und mit zu viel Ethos für einen Bayer. Der Mann für´s kommunale, soziale oder sonstwie politische. Oder für Themen, für die sich keiner fand, der sie aufgreifen wollte.

Pfaffenhofen – Bernd Duschner im Gespräch mit Ken Jebsen

Gründer von „Freundschaft für Valjevo“ über Anfänge, Hilfe für Syrien und den Stolz auf Pfaffenhofen --- „Ich habe in meiner Stadt (Pfaffenhofen) nie erlebt, dass man ausgegrenzt wird. Da kann man akzeptieren, dass der eine bei der Partei oder jener, bei der Religion oder einer anderen ist“. Das sei in Pfaffenhofen nicht das Prägende. Das Prägende sei die Hilfsbereitschaft „und einen Beitrag zu leisten“.

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Big Brother Awards 2016 – Wo Datenkraken sichtbar werden

Vier Negativpreise für dieses Jahr und ein zusätzlicher für 65 Jahre Bürgerrechtsverletzung --- „Diesen Preis möchte wirklich niemand haben, denn er deckt Datenschutzverletzungen auf und macht sie öffentlich“, betonte Gastlaudatorin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (Justizministerin a.D.) die Besonderheit der seit 2000 in Deutschland vom Verein Digitalcourage verliehenen „Auszeichnungen“. „Denn nichts scheuen Datenkraken mehr als Transparenz und das Licht der Öffentlichkeit“.

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Landkreis – Beruhigende Haushaltszahlen und ein Hauch von „Viva la Revolution“

Wie der am 11. April tagende „Kreisausschuss“ Ohren zum klingeln und SPD und Grüne zum Kopfschütteln brachte --- Es wird nicht viele im Landkreis Pfaffenhofen geben, die mit dem Begriff oder der Arbeit des „Kreisausschuss“ etwas anfangen können. Ein gegenüber dem Kreistag personell abgespecktes, trotz allem das Kräfteverhältnis der im ungleich größeren Kreistag vertretenen Parteien wiederspiegelndes Gremium, das weitreichende, in der Regel Haushaltsrelevante Entscheidungen trifft oder dem Kreistag zur Entscheidung vorlegt. In der aktuellen Sitzung wurde viel gelobt, es wurden die ganz großen Zahlen besprochen aber auch aufgezeigt, wie schnell man diffuse Standortvorteile mit politischer Bedarfsweckung verwechseln kann.

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