Ein Gastartikel von Sportmediziner Dr. Lorenz EBERLE / Sport im öffentlichen Raum ist positiv besetzt. Deshalb stimmen Politiker bei vielen sportlichen Gelegenheiten Lobeshymnen an und geben sich als Theoriesportler. Allerdings gilt der Satz: lange Lobreden kurzer Sport. Am Abend des 19. Juni wurde in Geisenfeld tatsächlich richtiger Sport ausgeübt. Richtig, das heißt, dass es intensiv zur Sache ging. Richtig, das heißt aber auch, dass der Sport auf eine geeignete Weise und im richtigen Maß betrieben wurde. (Siehe dazu auch den Bericht auf Hallertau Info) Trendsportarten mit Zukunft In den letzten fünfzehn Jahren gab es mehrere sportliche Megatrends. Neben den inzwischen fast flächendeckenden Fitnessstudios wären hier der Klettersport und besonders der Ausdauersport zu nennen. Zum Ausdauersport gehören das Wandern, das Bergwandern, das Nordic Walking, der Laufsport, das Radfahren, das Mountainbiken, das Inline Skaten und das Schwimmen. Die Königsdisziplin im …
Weiter lesenDer Bewegungspark ist da -VIDEO
Der „Trimm-dich-Parcours“ der siebziger Jahre ist am 19. Juni 2010 als „Bewegungspark“ in Geisenfeld angekommen. Diese urbane Form der früheren Trimmpfade, mit Geräten aus Edelstahl statt Baumstämmen und Holzkonstruktionen, konnte mit Zuschüssen der Stadt, Sponsoren und viel Eigenleistung der Bürger finanziert werden. Heraus kam eine viel beachtete Team-Leistung unter Federführung von Sportreferent Günther Reith und einem umtriebigen Großvater, Herbert Eifertinger. Um ca. 11:45 Uhr, nach knapp 45 Minuten üblicher Wortschwurbelei , wurde der Bewegungspark seiner Bestimmung übergeben. Unter dem Beifall zahlreich erschienener Geisenfelder Bürgerinnen und Bürger, Stadträten und Gästen, konnten die Ersten dieses neue Bewegungsangebot nutzen. Wie Fit man sein kann, ob mit oder ohne Nutzung der Geräte des Bewegungsparks, zeigten am Nachmittag eine Gruppe junger Mädchen. Als alle Stadträte bereits wieder Zuhause im Trockenen saßen, boten die Cheerleader des Turnvereins Geisenfeld die Show dieses Tages. Statt 45 …
Weiter lesenSchulden und Sühne am Beispiel Schäch
Ab wann ist ein Bruch von Gesetzen ein Verbrechen? Muss es erst ein Bankraub sein? Darf man Gesetze einfach ignorieren, weil man sie für weniger wichtig hält? Darf sich ein Bürger über die Gesetze erheben, nur weil er vorgibt, dabei eine gute Absicht zu verfolgen? Eineinhalb Jahre nachdem gegen den -demnächst- ehemaligen Landrat Josef Schäch schwerwiegende Vorwürfe erhoben wurden ist die Sache nun vor Gericht aufgeklärt. Zwei Jahre Gefängnis für die kaltschnäuzige und jahrelange Missachtung elementarer Rechts-Grundsätze. Die Richter stellten kriminelle Umbuchungen in den Wolnzacher Haushaltsplänen fest mit dem Ziel, den Gemeinderäten und den Bürgern die wahre Finanzsituation der Gemeinde zu verschleiern. Der dadurch entstandene Zinsschaden von 181.000 Euro führte zur Höhe des Strafmaßes. Bedenkt man das Schadensausmaß, die beamtenrechtliche Stellung des Täters Schäch und die vorgelegte kriminelle Energie, so ist dieses Urteil sehr milde. Gesetze gelten auch …
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