Deutschland

Meldungen die sich nicht vermeiden ließen

Der Spott über Minister Brüderles Selbstdemontage

Der Atomausstieg für 3 Monate sei wohl nicht so ernst gemeint. Die Information der Süddeutschen Zeitung vom Donnerstag, über Brüderles entlarvende Angaben beim BDI, kam vor der Doppel-Wahl am kommenden Sonntag zur Unzeit für die Berliner Koalition. Wirtschaftsminister Brüderle hat das Atom-Moratorium zum Wahlkampfmanöver erklärt – und dann dementiert. Eine besonders pfiffige Anmerkung zu dieser energiepolitischen Selbstdemontage aus „Leserkommentare“ bei süddeutsche.de: Brüderle komm tanz mit mir kein Vertrauen schenk‘ ich dir dreimal hin, dreimal her Wahlbetrug ist gar nicht schwer Brüderle, das ist schon schad‘, dass da wer geplaudert hat, sprich so dort, anders hier Wahlergebnis: vorn ’ne vier

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Fukushima Supergau Ereignishorizont -T 2

In der Nacht zum Montag beschäftigte sich der erste Teil „Fukushima kommt atomares Armageddon?“ mit der Entwicklung im Kraftwerk, wie es dabei war, jeglicher Kontrolle zu entgleiten. Hier der schrecklichen Prophezeiung zweiter, wenn auch unsicherer Teil. Während die Betreibergesellschaft Tepco, „Japans lügnerischer Energieriese„ (so der „Stern“) nur zögerlich und chaotisch informierte, pflegte die japanische Regierung permanent abzuwiegeln. Auch die versammelte Weltpresse reagierte weitgehend kopflos. Randthemen wie die Tsunamifolgen wurden geschwätzig ausgebreitet und penetrant wird die stoische Ruhe der betroffenen Bevölkerung gelobt. Als ob die Gelassenheit von Lämmern auf dem Weg zur Schlachtbank eine hervorzuhebende Eigenschaft wäre. Inzwischen gilt als gesichert, dass im Kraftwerkskomplex drei weitere schwere Explosionen stattgefunden haben, und dass die im Block 4 gelagerten Brennstäbe in Brand geraten waren. Ebenso darf von einer begonnenen Kernschmelze in drei Reaktorblöcken ausgegangen werden. Damit ist definitionsgemäß der Supergau eingetreten. …

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