Deutschland

Meldungen die sich nicht vermeiden ließen

AKWs- Und sie strahlen doch

An allen zwölf Standorten von Atomreaktoren in Deutschland protestieren Greenpeace-Aktivisten heute früh gegen die von der Bundesregierung geplante Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke. Sie projizieren die Warnung „Atomkraft schadet Deutschland“ an die Reaktoren und Kühltürme der Kraftwerke. Heute Vormittag beschloss die Bundesregierung die für eine Laufzeitverlängerung nötigen Gesetze im Kabinett . Die unabhängige Umweltorganisation Greenpeace forderte Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) vergeblich auf, seine Zustimmung zu den Gesetzen zu verweigern. Greenpeace verlangt die sofortige Abschaltung der sieben ältesten Reaktoren sowie des Meilers in Krümmel und den endgültigen Atomausstieg bis 2015. Die Opposition kündigte nach der Kabinettssitzung Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht an. „Wer heute für die Laufzeitverlängerung stimmt, entscheidet sich gegen die Menschen in diesem Land„, warnt Tobias Münchmeyer, Energieexperte von Greenpeace. „Atomkraft schadet Deutschland. Die Gefahr der radioaktiven Verseuchung durch einen schweren Reaktorunfall ist nicht gebannt. Es wird immer mehr Atommüll …

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Nationalität- Wer hat das „Ösi-Gen“

Während in Deutschland die „Juden-Gen-Debatte“ um Thilo Sarrazin abebbt, gehen die Österreicher noch einen Schritt weiter: Vergangenen Samstag konnte man sich in Wien seine Nationalitätsbescheinigung beim öffentlichen „Österreichertest“ abholen. DNA-Proben und Fragebögen machten es möglich. „Können Juden und Moslems echte Österreicher sein„? Diese Frage ging einher mit der Bewertung der persönlichen Ess- und Trinkgewohnheiten, Angaben zu den Vorfahren und der Präferenz beim Fischverzehr: Lieber Meeres- oder Süßwasserfische. Die persönlichen Angaben werden an Ort und Stelle vom „Zertifizierten Laboratorium für Austrologie“ mit einem Speichelabstrich abgeglichen, ausgewertet und führten am Ende entweder zur begehrten Ösi-Urkunde oder einem rotweißroten Button mit der Aufschrift „Ausländer – Danke dass ich bleiben darf„. Aufgeregte Passanten fragten aufgebracht, wie es möglich sei, als „seriöse Institution“ an einem Stand in der Wiener Innenstadt diese braunen Parolen verbreiten zu können. Anzeigen wegen „Volksverhetzung“ gingen ein. Doch auffällig …

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