Neben den Kampftrinkern auf Volksfesten gibt es nur weniges, was zusätzlich noch besonders unangenehm auffällt. Hohe Bierpreise zum Beispiel, grölende Besucher und eventuell auch eine weibliche Kultur-Stadträtin, die, in Ermangelung tradiertem Wissens, ein einfaches Geisenfelder Volksfest, in öffentlichen Äußerungen zu einer „Wiesn“ aufbläst. Dass mit dem Alleinstellungsmerkmal „die Wiesn“, weltweit nur das Oktoberfest auf der Münchner „Theresienwiese“ verbunden wird, sollte demnächst auch in Geisenfelder Kulturkreisen seinen Widerhall finden. Wäre das geschafft, verblieben nur noch die lästigen Gröler im Bierzelt. Kampftrinker wird es auf dem Geisenfelder Volksfest schon wegen des Bierpreises keine geben. Mit 6,40 Euro für die Maß bleibt man auch dieses Jahr im normalen Mittelfeld der kleineren Volksfeste in Bayern. Das 83. Dachauer Volksfest wird deshalb, auch nach der diesjährigen Preiserhöhung um 20 Cent auf 4,90 Euro, erneut zwischen 7. und 16. August zum Mekka der Münchner …
Weiter lesenVerbrauchermacht am Beispiel „Kit Kat“ von Nestlé
Kit Kat – ein süßer Riegel mit bitterem Beigeschmack. Das Palmöl zur Herstellung des Nestlé-Produkts kam bisher aus indonesischen Plantagen, für die die letzten Urwälder des Landes abgeholzt werden. Der Lebensraum der stark bedrohten Orang-Utans geht damit für immer verloren. Greenpeace konnte dem weltgrößten Lebensmittelkonzern mehrfach Beweise vorlegen, dass in Schokoriegeln wie Kitkat Palmöl verarbeitet wird, für dessen Produktion in Indonesien Regenwald und besonders schützenswerte Waldflächen zerstört werden. Rund eine Viertelmillion Menschen haben seit Mitte März eine Greenpeace-Kampagne unterstützt und gefordert: „Nestlé, give the Orang Utan a break“! Nestlé kündigte daraufhin im März seinem Direktlieferanten, bezog das umstrittene Palmöl jedoch weiter über Zwischenhändler. Am 17. Mai lenkte „Nestlé“ auch hier ein und verpflichtete sich in einem Aktionsplan, zukünftig kein Palmöl aus Urwaldzerstörung mehr bei seinen Lieferanten zu dulden. Ein Riesenerfolg für die Greenpeace-Kampagne zum Schutz des indonesischen Urwaldes! …
Weiter lesenBP – Zahlenhorror nach sechsstündigen Kreuzverhör im US-Kongress
In der Quelle unter dem beschädigten Bohrloch befinden sich nach Schätzungen von BP-Chef Tony Hayward noch sieben Milliarden Liter Öl. Es würde 2 bis 4 Jahre dauern, bis diese Menge ins Meer geflossen ist. Der US-Bundesstaat Louisiana beziffert die Umweltschäden dabei auf 40 bis 100 Milliarden Dollar. Das Volumen des geplanten Entschädigungsfonds (20 Milliarden Dollar) reiche dafür nicht aus. Mit freundlicher Genehmigung © Klaus STUTTMANN/ Berlin
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