Tag Archives: Bürgermeister

Viel Geld für nichts – Oder die spezielle Kultur der Verschwendung in Geisenfeld

Ein Gastartikel von Beate KREIS-NÜCKEN /„Much Ado about Nothing“ ist der Titel einer wunderbaren Komödie von William Shakespeare. Übersetzt wird das mit „Viel Lärm um nichts.“ An diesen Titel fühlt man sich erinnert, wenn man die mit reichlich Eigenlob bedachte Kulturpolitik in Geisenfeld näher betrachtet. Stolz wird verkündet, dass der Haushaltsansatz von 40.000 Euro in diesem Jahr voraussichtlich nicht überschritten wird. Dabei sind 40.000 Euro eine gewaltige Summe, wenn man bedenkt, dass noch vor wenigen Jahren eine Kulturreferentin Namens Anneliese Lackermair mit nur 10.000 Euro im Jahr ein in weiten Teilen sehenswertes Programm zustande gebracht hat. Damit stellen sich verschiedene Fragen: Warum sind die städtischen Ausgaben für Kultur derart explodiert? Hängt das damit zusammen, dass die Ehefrau des jetzigen Bürgermeisters sich zur Kulturreferentin berufen fühlte? Wie viel Geld soll eine Gemeinde überhaupt für kulturelle Aufgaben ausgeben? Was haben …

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Stadtbücherei- Das vaterlose Online-Baby

Werden in Geisenfeld Zahlen veröffentlicht, ob aus öffentlicher oder willfähriger Quelle, schalten Bürger seit geraumer Zeit in den „Aufgemerkt„-Modus. Stehen diese Zahlen auch noch für Geldbeträge, kann sofort in den „Alarm„-Modus hochgefahren werden. Aktuell wurde der Alarm für die städtische Bücherei ausgelöst! Genauer: Bei deren Online-Anbindung. In der folgenden Geschichte geht es nicht um Sinn oder Unsinn dieser Online-Anbindung -für beides ließen sich überdenkenswerte Argumente finden- nein, die Vorgehensweisen sind es, die rote Lampen leuchten lassen: Zahlenspiele-Auftragsvergabe -nicht ausreichender Geldbeträge -abnicken jährlicher Folgekosten -und das ganze unter einer Haushaltsposition verkauft, die es nicht gibt und eventuell nie geben wird.  Das Zustandekommen der Online-Anbindung für die Geisenfelder Bücherei zeigt erneut die undurchsichtige Arbeitsweise im Geisenfelder Rathaus und die sie begleitende Berichterstattung. Ging es hierbei, im Gegensatz zu manch „höherpreisigen“ städtischen Ausgabe der vergangenen Monate, „nur“ um einen kleineren Betrag …

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Stadtrat- Geschenkliste aufgetaucht

Gab es letzes Jahr als Weihnachtspräsent für jeden Stadtrat ein Badetuch mit Stadtwappen, so werden die Geschenke auf der diesjährigen Schlusssitzung des Gremiums am 16. Dezember tätigkeitsbezogener ausfallen. Das enthüllt die jetzt aufgetauchte Geschenkliste des Kämmerers. Bei gedämpften Licht, die wochenlang hin und her gedrechselten Sätze von Bürgermeister und Fraktionssprechern erwartend, so werden sie wieder im Sitzungsraum unter dem Dach des Geisenfelder Rathauses sitzen. Die 21 gewählten Vertreter der Geisenfelder Bevölkerung. Was hatten sie nicht alles für Probleme gewälzt, in den vergangenen 11 Stadtratssitzungen des Jahres 2010. Wo sollte man sparen und wo konnte man den Kämmerer etwas von der Mühsal seines noch halb voll zu schleppenden Stadtsäckels entlasten? In ihrer Fürsorge, dem Hüter des städtischen Geldes die Tabelle auf der Habenseite übersichtlicher zu gestalten, überhörten viele der Gremiumsmitglieder jedoch seine Mahnungen. Ein ums andere Mal rechnete der …

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