Tag Archives: Staudter

Bürgerversammlung: Die Nachbetrachtung

Bevor Bürgermeister Christian Staudter mit Frau und Sohn gegen 18.30 Uhr die Aula der Geisenfelder Volksschule betrat, klopfte er zweimal triumphierend auf einen der am Eingang angebrachten Hinweiszettel. „Film- und Tonaufnahmen sind auf der Bürgerversammlung verboten“ stand darauf zu lesen. Das Anfertigung von Videoaufnahmen hatte er also nicht nur nicht erlaubt, nein, er hatte es gleich „verboten“! Eventuell lag ihm das Tage zurückliegende Interview der Ingolstädter „Teleschau“ noch im Magen, in dem er trotz Vorbereitung, eine sehr unglückliche, weil stotternde Figur abgab. (Link zu Video und Bericht auf Bürgersicht) Solche Ausrutscher oder gar ungewollte Festlegungen sollten keinesfalls ohne seine Zustimmung/Einflussnahme auf einer der 4 anberaumten Bürgerversammlungen dokumentiert werden können. Und so eröffnete er gegen 19:00 Uhr die erste Bürgerversammlung seiner seit 2008 andauernden Amtszeit. „Ich stelle fest, die Einladung zur Bürgerversammlung ist form- und fristgerecht ergangen“, man könne …

Weiter lesen

Kurzer Auszug aus der Stadtratssitzung vom 25. Februar

Das Wichtigste zuerst: Kein staatlicher Zuschuss für die Nordumfahrung, sofern die Südumfahrung nicht gebaut wird.Damit ist die Nordumfahrung gestorben! (demnächst mehr) Doch die interessanteste Passage der Sitzung hier im Wortlaut: Stadtrat Wittmann: Sie wissen gar nicht, wie viel sie von ihrem Image kaputt gemacht haben! Bürgermeister Staudter: Dass sie sich um meinen Ruf sorgen freut mich. Es scheint ja zur Zeit Mode zu sein, den Bürgermeister schlecht zu machen. Wittmann: Da tragen sie aber selbst genug dazu bei!

Weiter lesen

Ortsteilbewohner sauer über Organisation der Bürgerversammlungen.

Der „bürgerfreundliche“ Rathauschef lud zur privaten Geburtstagsfeier. Anlässlich seiner Kandidatur betonte er 2007 in der USB-Postille „Aufwind“ sein wichtigstes Motiv:„Visionen für Geisenfeld und seine Ortsteile zu entwickeln“ und „den Wirtschaftsstandort Geisenfeld stärken„. Mit „Wirtschaftsstandort“ dürfte er die heimische Gastronomie nicht gemeint haben. Denn seine „private“ Geburtstagsfeier zelebrierte er im Rathaus, nicht in der „heimischen Wirtschaft“. Und diese Art der Förderung setzt sich bei den angesetzten Bürgerversammlungen fort. Die „Visionen“ des amtierenden Bürgermeisters offenbaren sich in der zusammengehudelten Bürgerballung von bevölkerungsreichen Stadtteilen in der Volksschulaula. Als hätten zum Beispiel die Bewohner von Zell und Ainau oder die Gemeindebürger aus Ilmendorf keine eigenen Versammlungsorte. Wann sehen die Bürgerinnen und Bürger Geisenfelds den angemessenen Grad der Pflichterfüllung ihres Bürgermeisters erreicht? Beim überfälligen Vortrag in einer mit Kinderstühlen ausgestatteten, überfüllten und furztrockenen Aula? In der Autofahrt zur etwas weiter gelegenen Bürgerversammlung, obwohl …

Weiter lesen