Geisenfelds Bürgermeister kann doch mehr am Computer, als man ihm zutraute. Offensichtlich kann er „Serienbrief erstellen„! Diese Briefe verteilt er in Serie an jeden, der in seine Nähe kommt (Zuletzt an Staatsminister Zeil oder MdB Dr. Gauweiler). In bekannt autokratischer Sichtweise blendet er darin die Realität aus. Auf der Stadtratssitzung vom 17. März konnte sich der Bürgermeister beim Wehklagen über die veränderte „Dringlichkeitsreihung“ beim Ausbauplan für die bayerischen Staatsstraßen noch einbremsen. Keine Südumgehung, ohne städtische Investition auch keine Nordumfahrung, doch beim Lamentieren darüber hielt er sich -mit Blick auf Japan- mit Superlativen noch zurück. (Artikel zur Stadtratssitzung vom 17. März „Umgehungsstraße- Der Staat bin ich„) „Wenn wir jetzt aussteigen, wäre das für nachfolgende Generationen eine …(es folgt eine Denkpause) …, Katastrophe will ich jetzt nicht sagen …(es folgt eine weitere Denkpause)…, es wäre äußerst, äußerst schlecht„. Das schwere …
Weiter lesenUmgehungsstraße- Der Staat bin ich
Dieser Beitrag wurde bisher x aufgerufen. „Wir sind ja nicht mal fähig die Gadener-Strasse zu bauen, wollen aber das Großprojekt Umgehungsstraße stemmen„. Mit dieser provokanten Feststellung deutete Stadtrat Josef Rockermeier sein späteres Nein zum Beschluss des Umgehungsstraßenbaues an. Ein weiterer Blitzableiter für den Zorn des Bürgermeisters war damit gefunden. Wer nicht dabei war, wird es kaum glauben können. Die von den Bürgern (ca. 50) äußerst gut besuchte Geisenfelder Stadtratssitzung vom vergangenen Donnerstag, brachte im Rahmen der Abstimmung über ein „weiter so“ auf dem seit Jahren eingeschlagenen Weg zum Neubau einer Umgehungsstraße, viel Kritikwürdiges an den Tag. Aber auch eine zunehmende Anzahl an Stadträten, die dem Projekt in der vorliegenden Form ablehnend gegenübersteht. Demokratische, ja selbst juristische Grundwerte wurden in derart scharfer Form vom Bürgermeister einer eigenwilligen Neubewertung unterzogen, dass man sich an einen Ludwig XIV. zugeschriebenen Ausspruch erinnert …
Weiter lesen3.700.000 Euro wurden verheizt
„Des sann doch de ausm Internet!?“ Richtig! Bürgersicht ging raus aus dem Internet und rein in den Geisenfelder Faschingszug. Was die Stadt Geisenfeld an Geld durch den Schornstein jagte – oder noch jagen will- , versuchte „Bürgersicht“ den Bürgern in Form von Süßigkeiten zurückzugeben. 15 Kartons mit allerlei Süßkram wurde vom fahrenden Wagen an die Zuschauer verteilt. (Herzlichen DANK an die Spender) Das fahrende „Geisenfelder (Ver) Heizkraftwerk“ veranschaulichte die städtische Ausgabenpolitik der letzten Monate. Insgesamt 3,7 Millionen Euro für Planungskosten und Grundstückskäufe für die nun nicht zu bauende Umgehungsstraße, den Bau einer umstrittenen 3-fach-Turnhalle mit Mehrzweckhallenausstattung und die Defizite durch die INVG-Geisterbusse. Obwohl die Soundanlage auf dem (Ver) Heizkraftwerk ihren Geist aufgab, haben doch viele der Zuschauer die Anspielung auf das „Verheizen“ verstanden. (Einige wollten uns auch noch schnell ihre sauren Wiesn verkaufen-Wir haben sie an den Bürgermeister …
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