Bernd Schuhböck

Nicht nach heutigen, jedoch nach den Maßstäben der Ära Willy Brandt politisch eher linksliberal. Wer ihn missverstehen möchte, nennt ihn einen Sozialromantiker. Wer ihn kennt, wertkonservativ und mit zu viel Ethos für einen Bayer. Der Mann für´s kommunale, soziale oder sonstwie politische. Oder für Themen, für die sich keiner fand, der sie aufgreifen wollte.

Abfuhr für Bürgersicht.

Auf Anraten einzelner Geisenfelder Stadträte (und Stadtkämmerer Hans Thaller) über die verschiedentlich auf „Bürgersicht.de“ gegen den Bürgermeister erhobenen Vorwürfe mit Christian Staudter direkt das Gespräch zu suchen, versuchte „Bürgersicht“ das heute zu tun. In Absprache mit Christian Staudter bleibt aus dem ca. 10-minütigen Telefonat vom 16.03.2010 nur ein zitierfähiger Satz übrig: „Ich stehe Bürgersicht -derzeit- weder für ein Videointerview noch für Auskünfte zur Verfügung“. Man einigte sich auf eine erneute Anfragemöglichkeit in 6 Monaten. Was wollte Bürgersicht vom Bürgermeister wissen? Lesen sie dazu den Artikel: „Idioten, Niederschriften und Verbote“ Ihre Bürgersicht-Redaktion

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Bitter und edel – das Gold der Holledau…

… und wie es im Deutschen Hopfenmuseum in Wolnzach zelebriert wird. Ein Gastartikel von Beate KREIS-NÜCKEN / Die Wolnzacher haben es wieder einmal gepackt. Neben dem Gymnasium als Zentrum von Bildung und Kultur konnten sie auch das Deutsche Hopfenmuseum an die Marktgemeinde binden. Geisenfeld, das als Geburtsstätte des Hallertauer Hopfenanbaus gilt, brachte es zustande, die älteste Brauerei der Welt zu zerstören und stattdessen einen Geldzähltempel zu installieren. Sehr viel heller waren dagegen die Wolnzacher. In unermüdlicher Privatinitiative schafften sie es, dass nach 20jähriger Vorbereitungszeit das prächtige Deutsche Hopfenmuseum eingeweiht werden konnte. Schon das Gebäude der Münchner Architekten Krug und Partner ist ein Juwel der Museumsarchitektur. Ein stilisierter Hopfengarten mit Säulen und hoch wachsenden Hopfenreben ist in den Bau integriert. Link Dadurch entsteht ein Vorplatz, der dem sonst eher drögen Markt Wolnzach einen Hauch von Modernität und Urbanität verleiht. …

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Idioten, Niederschriften und Verbote

„Sie können sicher sein, mit der „Handvoll Idioten“ sind nicht die Grundstückseigentümer gemeint“. Mit dieser Bemerkung versuchte Geisenfelds Bürgermeister Christian Staudter auf seiner ersten Bürgerversammlung einen, auf Umgehungsstraßengegner gemünzten verbalen Ausrutscher seines Freundes und Fraktionssprechers der Rathaus-USB Günter Böhm zu relativieren. Ob bewusst oder unbewusst, mit dieser nüchternen Präzisierung umriss der aus seinem früheren Broterwerb auch in der „richtigen Formulierung von Meinungen“ bewanderte Berufsschullehrer den verbleibenden Kreis der „Idioten“ sehr deutlich: Bürgerinnen und Bürger Geisenfelds. Anstatt sich von dieser, als zutiefst undemokratisch zu bezeichnenden Aussage eines befreundeten Stadtrats zu distanzieren oder sie zu rügen, verfestigte er mit seiner unglücklichen Klarstellung diese Beleidigung als einen, in seinen Augen wohl tolerierbaren, politischen Stil. Somit kann es niemand verwundern, wenn zum Beispiel bei einer weit über Stilfragen hinausgehenden Amtsführung, Fragwürdigkeiten in Form einer eindeutig unvollständigen, inhaltlich unrichtigen und von der Erheblichkeit …

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