Tag Archives: Haushalt

Landkreis – Beruhigende Haushaltszahlen und ein Hauch von „Viva la Revolution“

Wie der am 11. April tagende „Kreisausschuss“ Ohren zum klingeln und SPD und Grüne zum Kopfschütteln brachte --- Es wird nicht viele im Landkreis Pfaffenhofen geben, die mit dem Begriff oder der Arbeit des „Kreisausschuss“ etwas anfangen können. Ein gegenüber dem Kreistag personell abgespecktes, trotz allem das Kräfteverhältnis der im ungleich größeren Kreistag vertretenen Parteien wiederspiegelndes Gremium, das weitreichende, in der Regel Haushaltsrelevante Entscheidungen trifft oder dem Kreistag zur Entscheidung vorlegt. In der aktuellen Sitzung wurde viel gelobt, es wurden die ganz großen Zahlen besprochen aber auch aufgezeigt, wie schnell man diffuse Standortvorteile mit politischer Bedarfsweckung verwechseln kann.

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3.700.000 Euro wurden verheizt

„Des sann doch de ausm Internet!?“ Richtig! Bürgersicht ging raus aus dem Internet und rein in den Geisenfelder Faschingszug. Was die Stadt Geisenfeld an Geld durch den Schornstein jagte – oder noch jagen will- , versuchte „Bürgersicht“ den Bürgern in Form von Süßigkeiten zurückzugeben. 15 Kartons mit allerlei Süßkram wurde vom fahrenden Wagen an die Zuschauer verteilt. (Herzlichen DANK an die Spender) Das fahrende „Geisenfelder (Ver) Heizkraftwerk“ veranschaulichte die städtische Ausgabenpolitik der letzten Monate. Insgesamt 3,7 Millionen Euro für Planungskosten und Grundstückskäufe für die nun nicht zu bauende Umgehungsstraße, den Bau einer umstrittenen 3-fach-Turnhalle mit Mehrzweckhallenausstattung und die Defizite durch die INVG-Geisterbusse. Obwohl die Soundanlage auf dem (Ver) Heizkraftwerk ihren Geist aufgab, haben doch viele der Zuschauer die Anspielung auf das „Verheizen“ verstanden. (Einige wollten uns auch noch schnell ihre sauren Wiesn verkaufen-Wir haben sie an den Bürgermeister …

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Viel Geld für nichts – Oder die spezielle Kultur der Verschwendung in Geisenfeld

Ein Gastartikel von Beate KREIS-NÜCKEN /„Much Ado about Nothing“ ist der Titel einer wunderbaren Komödie von William Shakespeare. Übersetzt wird das mit „Viel Lärm um nichts.“ An diesen Titel fühlt man sich erinnert, wenn man die mit reichlich Eigenlob bedachte Kulturpolitik in Geisenfeld näher betrachtet. Stolz wird verkündet, dass der Haushaltsansatz von 40.000 Euro in diesem Jahr voraussichtlich nicht überschritten wird. Dabei sind 40.000 Euro eine gewaltige Summe, wenn man bedenkt, dass noch vor wenigen Jahren eine Kulturreferentin Namens Anneliese Lackermair mit nur 10.000 Euro im Jahr ein in weiten Teilen sehenswertes Programm zustande gebracht hat. Damit stellen sich verschiedene Fragen: Warum sind die städtischen Ausgaben für Kultur derart explodiert? Hängt das damit zusammen, dass die Ehefrau des jetzigen Bürgermeisters sich zur Kulturreferentin berufen fühlte? Wie viel Geld soll eine Gemeinde überhaupt für kulturelle Aufgaben ausgeben? Was haben …

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