Tag Archives: Staudter

Viel Geld für nichts – Oder die spezielle Kultur der Verschwendung in Geisenfeld

Ein Gastartikel von Beate KREIS-NÜCKEN /„Much Ado about Nothing“ ist der Titel einer wunderbaren Komödie von William Shakespeare. Übersetzt wird das mit „Viel Lärm um nichts.“ An diesen Titel fühlt man sich erinnert, wenn man die mit reichlich Eigenlob bedachte Kulturpolitik in Geisenfeld näher betrachtet. Stolz wird verkündet, dass der Haushaltsansatz von 40.000 Euro in diesem Jahr voraussichtlich nicht überschritten wird. Dabei sind 40.000 Euro eine gewaltige Summe, wenn man bedenkt, dass noch vor wenigen Jahren eine Kulturreferentin Namens Anneliese Lackermair mit nur 10.000 Euro im Jahr ein in weiten Teilen sehenswertes Programm zustande gebracht hat. Damit stellen sich verschiedene Fragen: Warum sind die städtischen Ausgaben für Kultur derart explodiert? Hängt das damit zusammen, dass die Ehefrau des jetzigen Bürgermeisters sich zur Kulturreferentin berufen fühlte? Wie viel Geld soll eine Gemeinde überhaupt für kulturelle Aufgaben ausgeben? Was haben …

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Der “Muko” der kein Geisenfelder ist

Dieser Beitrag wurde bisher x aufgerufen. Als Zeitungsleser erwartet man besonders viel von „seinem“ Blatt. Objektive Berichterstattung, vorwiegend aus seiner Heimatregion. Was man darin lesen möchte, soll nachvollziehbar richtig, aktuell und frei von sogenannten Gefälligkeitsartikeln und Schönfärberei sein. Da schaden auch hin und wieder Berichte über Benefizveranstaltungen nicht. Liest man zum Beispiel von Spendenveranstaltungen, freut man sich als soziales Wesen über die Hilfsbereitschaft seiner Mitmenschen und die Höhe der dabei gesammelten Spenden. Leser der hiesigen Heimatzeitung konnten heute zum Beispiel den Bericht über einen Benefizball vom vergangenen Freitag in Ingolstadt lesen. 2.000 Euro an Spendengeldern kamen anlässlich einer „rauschenden Ballnacht“ zugunsten der Mukoviszidose-Hilfe „cfi-aktiv“ zusammen. Es wurde gefeiert, und sicher ließ sich man sich auch feiern, anlässlich dieses guten Zwecks. „Im Namen des gemeinnützigen Vereins, der seinen Sitz in Geisenfeld hat, begrüßte Henriette Staudter am Freitag etwa 230 …

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Geisenfeld- Der Gutsherr auf dem Bürgermeisterstuhl

Kaum weilt der urlaubende etatmäßige Redakteur der Geisenfelder Zeitung wieder hinter seinem Schreibtisch, deckt er wenig schmeichelhaftes über Geisenfelds Bürgermeister auf. Dieser „regiere nach Gutsherrenart“ kommentiert er seinen Bericht über einen „Holzweg“ auf dem sich der Bürgermeister befinde. Dieser wolle, eigenen Angaben zufolge, Privates nicht von Amtlichen trennen. Wie die GZ berichtet (21.09.10), sind sich das ehemalige SPD-Mitglied und jetziger Bürgermeister Christian Staudter und seine ehemalige SPD-Kreisvorsitzende und jetzige Kreisrätin Gudrun Eberle „nicht grün„. Die im Vorfeld der letzten Kommunalwahl erfolgte Abspaltung von Teilen des SPD-Ortsverbandes Geisenfeld und die dabei handstreichartig erfolgte Neugründung einer den jetzigen Bürgermeister stellenden Wählergemeinschaft, dürfte den ehemaligen „Parteifreunden“ die letzten, eventuell noch vorhandenen gegenseitigen Sympathiepunkte gekostet haben. Kreisrätin Eberle ist gleichzeitig auch Vorsitzende des traditionellen Geisenfelder „24-Stunden Lauf„, einer von der Stadt gerne und oft als überregionales Aushängeschild genutzten Sportveranstaltung. Wie die Heimatzeitung …

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