Kultur u. Anderes was spaß macht

Mit elektrischen Flügeln in den Frühling

Dieser Beitrag wurde bisher x aufgerufen. Sie treten ganz gemütlich in die Pedale ….. und müssen sich plötzlich wegen Geschwindigkeits- überschreitung vor Blitzern in Acht nehmen. Dabei probieren sie doch nur ihr neues Fahrrad aus. Am Ende des Artikels nehmen wir sie mit auf eine rasante „E-Bike“-Tour durch Berlin. Jetzt wo der Schnee  und vor allem das Salz auf den Straßen weg ist werden mancherorts die Fahrräder aus den Garagen geholt. Bei den ersten Ausflügen kommt dann die Ernüchterung. Man stellt fest, wie anstrengend diese Art der Fortbewegung sein kann. Es geht oft viel zu langsam voran. Am Berg werden die Beine bleischwer und das Herz hämmert in der Brust. Fliegen müsste man können. Superkräfte müsste man haben. Tatsächlich haben sportlich gut trainierte Radfahrer das Gefühl großer Energie, wenn sie unterwegs sind. Der Fahrtwind pfeift bei über 30 …

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Bitter und edel – das Gold der Holledau…

… und wie es im Deutschen Hopfenmuseum in Wolnzach zelebriert wird. Ein Gastartikel von Beate KREIS-NÜCKEN / Die Wolnzacher haben es wieder einmal gepackt. Neben dem Gymnasium als Zentrum von Bildung und Kultur konnten sie auch das Deutsche Hopfenmuseum an die Marktgemeinde binden. Geisenfeld, das als Geburtsstätte des Hallertauer Hopfenanbaus gilt, brachte es zustande, die älteste Brauerei der Welt zu zerstören und stattdessen einen Geldzähltempel zu installieren. Sehr viel heller waren dagegen die Wolnzacher. In unermüdlicher Privatinitiative schafften sie es, dass nach 20jähriger Vorbereitungszeit das prächtige Deutsche Hopfenmuseum eingeweiht werden konnte. Schon das Gebäude der Münchner Architekten Krug und Partner ist ein Juwel der Museumsarchitektur. Ein stilisierter Hopfengarten mit Säulen und hoch wachsenden Hopfenreben ist in den Bau integriert. Link Dadurch entsteht ein Vorplatz, der dem sonst eher drögen Markt Wolnzach einen Hauch von Modernität und Urbanität verleiht. …

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Kultverdacht: „Luftmentschn“ im Liebesrausch im Rohrbacher „Incontri“

Ein Gastartikel von Beate KREIS-NÜCKEN. Die Kulturwerkstatt in Rohrbach mit dem schönen Namen „Incontri“ hat schon viel erlebt. Aber auch im erlauchten Kreis der dort auftretenden Künstler sind die fünf „Luftmentschn“ mit ihrem Programm „Liebesrausch“ noch ein Event der Extraklasse. Nicht umsonst haben die ersten beiden CDs der Gruppe „Musikakrobatik“ und „Gruselett“ geheißen. Wir haben es mit einer Art musikalischen Zirkus zu tun, mit einer klanglichen Trapeznummer. So wie die Soli durch die Luft wirbeln, so irrlichtern die Musiker über die Bühne. Alles ist in flirrender Bewegung. Was ist ein Luftmensch? Schon der Name Luftmensch ist voll tragischer Poesie. Ursprünglich ist das Wort aus dem Jiddischen. Es bedeutet soviel wie Luftikus, also einen armen Menschen ohne ersichtlichen Beruf, der sich mühsam und manchmal mit Schwindeleien durchs Leben schlägt. Gemeint waren Migranten, verarmte Menschen, entwurzelt in der Stadt, bedauernswerte …

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