Für den Geisenfelder Braumeister Heimeran Pongraz war es ein langer Weg bis das erste „Braun-Bier“ seinen Namen trug. Im Jahr 1589 abkommandiert aus dem Benediktinerkloster Geisenfeld zum Bau des „Braunen Hofbräuhauses“ in München, ab 1591/92 dessen erster Braumeister, bis zum „Geisenfelder-Pongraz-Bier“ im Jahr 2010, anlässlich Geisenfelds 700 Jahrfeier der Marktrechte, dauerte es über 400 Jahre. Gebraut wurde das „Pongraz-Bier“ in der mit Geisenfeld geschichtsträchtig verbundenen „Schlossbrauerei Herrngiersdorf“ , der „ältesten Privatbrauerei der Welt“. Gegründet vom Kloster Geisenfeld, versorgte die niederbayerische Schlossbrauerei Jahrhunderte lang die Nonnen das Klosters als „Pachtabgabe“ mit jährlich20 000 Liter Bier. Das Pongraz-Bier für die Stadt Geisenfeld ist demnach „ein historisches Verbindungsbier“, freut sich Paul Pausinger der VI, Chef der Schlossbrauerei Herrngiersdorf, „und ein schönes Schmankerl“. [media id=31 width=425 height=344] Die „historischen Lieferbeziehungen“ wurden unter Verwendung von 3 Hallertauer Hopfensorten mit dem Einbrauen des Jubiläumsbieres …
Weiter lesenZwei Kriegsschiffe und ein Goldschatz
Dieser Beitrag wurde bisher x aufgerufen. Ein Gastartikel von Beate KREIS-NÜCKEN / Militäreinsätze, Flussboote und vergrabenes Gold, sind das nicht eher die Zutaten zu einem Abenteuerfilm? Was hat das alles mit einem Museum in unserer nächsten Umgebung, in Manching, zu tun? Museen sind Orte, in denen alter Plunder ausgestellt wird. Jeder weiß, man muss Respekt haben vor dem Gerümpel, weil das irgendwie mit Kultur zu tun hat und weil keiner als Banause unangenehm auffallen will. Also besucht man pflichtschuldig das Museum und langweilt sich bei der Betrachtung von Scherben und verrostetem Metall. Wenn dann der Bildungsbürger das nötige Interesse gezeigt hat, dann lässt er es genug sein und kommt nie wieder. Soweit das gängige Klischee. Manching ist ein besonderer Ort Jahrhunderte vor Christi Geburt gab es hier eine große, von einem Ringwall umschlossene Keltensiedlung. Die Archäologen nennen das …
Weiter lesenKirchenaustritt: Gebühren und Schikanen
Immer mehr Menschen kehren der Kirche den Rücken. In Geisenfeld waren es heuer -konfessionsübergreifend- bis heute Donnerstag, 6. Mai, genau 34. Aber die beiden großen Kirchen in Deutschland legen Austrittswilligen zum Teil unerwartete Hürden in den Weg. Einige Kommunen, berichtet das Politmagazin PANORAMA in seiner heutigen Sendung ab 22:00 Uhr, versuchen über hohe „Austritts-Gebühren“ die Kirche vor Geldeinbußen zu schützen. Die Zahl der Kirchenaustritte ist auf Rekordniveau. Wie die SZ in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, haben allein im Bistum Augsburg in den ersten 4 Monaten diesen Jahres 5100 Katholiken den Austritt aus der katholischen Kirche erklärt. Das Politmagazin Panorama ging den Kirchenaustritten nach und berichtet in seiner heutigen Sendung über „die Kirche und das liebe Geld“. (22:00 Uhr – ARD) „Ein Kirchenaustritt koste oft Gebühren“, so die PANORAMA-Redaktion, „einige Kommunen kassieren sogar bis zu 60 Euro. Der hohe …
Weiter lesen